7 Etappen voller Abenteuer
16.08.2025
Vom Ufer des Bodensees starteten wir unsere siebentägige Alpenüberquerung – das Ziel fest im Blick: den Comer See. Schon früh merkten wir, dass dieser Weg nicht nur Kondition, sondern auch Flexibilität verlangen würde.
Gleich zu Beginn hieß es am Schlappiner Joch: hochtragen statt hochtreten – ein Vorgeschmack auf die Herausforderungen, die noch kommen sollten. Im Grünsee, am Durannapass, sprangen wir in das wunderbare türkise Wasser. Eine Stunde später kam dann schon der kalte Schauer von oben. Der folgende Tag brachte dichte Wolken, Regen und schlechte Sicht. Kurzerhand wählten wir im Regen die Bahn zum Hörnli. Über das Urdenfürggli ging es über Trails nach Tiefencastel und weiter nach Savognin.
Aufgrund des Regens und der niedrigen Schneefallgrenze änderten wir die Route ins Bergell und rollten schließlich mit müden, aber stolzen Beinen hinunter Richtung Chiavenna. Von dort aus war es nur noch ein Katzensprung bis zum Ziel: der Comer See, der uns trotz trüber Vortage mit einem freundlichen Lächeln in Form von Sonnenschein empfing.
Unser großer Dank geht an Sissy, die uns am Ziel einsammelte und uns den letzten organisatorischen Kraftakt abnahm.
Und dann war da noch unser Held auf zwei Rädern: Einer von uns ließ es sich nicht nehmen, die Heimreise einfach im Sattel anzutreten – Chapeau!
Fazit: Trotz Regen, Umwegen und schmerzendem Rücken war es eine Tour voller gemeinsamer Momente, starker Naturerlebnisse und unvergesslicher Geschichten. Am Ende zählt nicht nur das Ziel, sondern vor allem der Weg dorthin – und der war, in jeder Hinsicht, großartig.